Tolle Gesprächen, bei vollem Haus und guter Stimmung.
Schön, dass wir so viele Freunde und Unterstützer begrüßen durften.
Ein herzliches Dankeschön an den Männergesangverein, der uns musikalisch durch den Abend begleitet hatte.
Mit Liedern wie „O du schöner Rosengarten“, bis hin zu „Marina“ sorgten sie für eine grandiose Stimmung.
Ein Dankeschön ebenfalls an den Jugendclub, welcher die Bewirtung an diesem Abend übernommen hatte.
Auch ein herzliches Dankeschön an unseren Ortsrat, der nicht nur mit seinem Beschluss, sondern auch beim Auf- und Abbau tatkräftig unterstützt hatte.
Der Rückblick auf das vergangene Jahr und der Ausblick auf die kommenden Monate, standen im Mittelpunkt.
Nachfolgend will ich diese hier gerne weiter geben.
Wir haben den Mut Dinge anders zu machen, wir gehen mutig an die Dinge heran und nicht zuletzt, weil wir Bürgern eine Stimme geben wollen, wir dabei auch Kinder und Jugendliche einbeziehen, und unsere Seniorinnen und Senioren nicht vergessen.
Wir wollen in Eiweiler eine Bürgerkommune sein, wir haben angepackt und Resultate vorzuweisen.
Die ersten Ankaufsgespräche zur Erschließung der dringend benötigten Bauplätze in unserem Dorf sind erfolgt, hier bleibe ich akribisch am Ball, gilt es doch die Abwanderung junger Menschen und Familien aus unserem Dorf zu verhindern.
Am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben wir teilgenommen und auf Anhieb den dritten Platz erreicht sowie den Sonderpreis gewonnen. Im Zuge dieses Wettbewerbs ist auch der Film über Eiweiler und ein Buch, das die Qualität unseres Dorflebens wiederspiegelt, entstanden.
Unsere Dorfwerkstatt wurde gegründet mit Ihren genrationsübergreifenden Mitgliedern, die alle ehrenamtlich in unglaublich vielen Aktivitäten in und um unser Dorf beteiligt sind.
Unser Mehrzweckgebäude am Dorfplatz nimmt mittlerweile Gestalt an und es ist jetzt schon zu erkennen, dass es eine Bereicherung für den Ort wird.
Erstmal haben wir im Dorfgemeinschaftshaus ein Kinderkino durchgeführt, was sehr gut besucht war und mit Sicherheit in dieser Art beibehalten wird.
Wir in Eiweiler sind Bürgerkommune! Und das macht uns so anders als andere Ortsteile. Wir Eiweiler packen an, machen unmögliches möglich, weil wir an uns Glauben, weil wir Mut haben und Visionen des Machbaren in die Tat umsetzen. Zusammenhalten sollten wir dabei, denn gemeinsam sind wir stärker.
Rückblickend möchte ich allen engagierten Menschen in unserem Ort Danke sagen die über Jahre und teilweise über Jahrzehnte hinweg mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dafür sorgen, dass das Zusammenleben in unserem Dorf nicht nur funktioniert, sondern auch mit Inhalt und Lebensqualität erfüllt ist.
Eiweiler hat mit seinen 18 Vereinen und Verbände, der Kirche, den Einrichtungen des kulturellen, sozialen und sportlichen Lebens schon immer ein hohes Maß an Bürgersinn und aktiver Bürgerhilfe bewiesen.
Allen die in den Vereinen arbeiten und Verantwortung tragen, allen Ehrenamtlichen, auch privat ehrenamtlichen für ihr Engagement zolle ich höchsten Respekt. Lasst bitte in euren Aktivitäten nicht nach.
Danke allen die uns im abgelaufenen Jahr geholfen haben. Sie waren uns eine große Unterstützung. Danke vor allem unserer Feuerwehr, die größte Eiweiler Hilfsorganisation, allen Vereinen sowie der Kirche. Danke auch allen privaten Initiativen.
Herzlichen Dank an alle, die immer für uns da sind, wo es nur eines Anrufes bedarf und sofort tatkräftige Hilfe erfolgt.
Es ist Bewegung in Eiweiler und wir investieren mit den verfügbaren Mitteln so gut und so viel wir können. Wir wollen zeigen wie man Zukunft schaffen kann.
Auch 2023 heißt es für mich, trommeln für Eiweiler. Es geht immer weiter. Wir schauen wo es Zuschüsse gibt und wissen wie man Projekte stemmt, wir wissen wie man auch mit bescheidenen Investitionen Arbeit und Werte schafft.
Unsere wichtigen Themen für 2023 die wir angehen:
Wir werden das Mehrzweckgebäude mit der Außenanlage fertig stellen.
Die Planung und Gestaltung des Kommunikationsplatzes wird in Angriff genommen
Die Interessengemeinschaft Kuppen soll dieses Jahr gegründet werden.
Die Grillstation am Kuppen soll attraktiver gestaltet werden.
Die Zuwegungen am Containerplatz müssen befestigt werden.
Es wird gemeinsam mit der Tourismuszentrale ein Yoga-Wanderweg über den Peterberg angelegt.
Umbaumaßnahme zur Attraktivitätssteigerung des Grindborns sind in Planung.
Die Etablierung der Buslinie R2 muss erfolgen (1. Gespräche sind gelaufen).
Der Radwegausbau Langwies Richtung Primstal muss vorangetrieben werden.
Das alles sind gute Vorzeichen für das neue Jahr, was uns bei allem Optimismus nicht daran hindern darf, eine klare Meinung zu haben und Missstände beim Namen zu nennen.
Hier nehme ich jede Anregung aus der Bevölkerung sehr ernst.
Ich nenne hierbei nur die katastrophale Straßensituation der Eiweilerstraße in Richtung Primstal, deren einzige Reparatur in der Aufstellung eines 30 km Geschwindigkeitsbegrenzungsschildes stand. Das können wir so nicht hinnehmen.
Dies gilt auch für den noch nicht einmal eingeplanten Glasfaser-Strukturausbau für Eiweiler.
Ein Dorf ist nicht die Welt. Aber die Welt ist durch die Digitalisierung zum Dorf geworden, und wir sind ein Teil davon. In dieser Welt müssen wir Verantwortung tragen, für das Ganze, weil es immer ums Ganze geht, und für die Heimat, für die Familie, für uns selbst. Ich möchte euch mitnehmen auf diese Reise. Manchmal stoßen wir auf Widerstände, auf Ecken und Kanten und Eigenheiten, in der Politik und Privat. Man kann Menschen aber nicht umbiegen. Man muss sie nehmen wie sie sind.
- Nichts ist Selbstverständlich.
- Wir haben Hoffnung.
- Wir setzen auf Zukunft.
Aber anfangen müssen wir jetzt, hier und heute. Denn alles ist jetzt. Lasst uns einfach anfangen, die Zeit dafür ist jetzt.
Ich wünsche euch allen gute Vorsätze, tolle Ideen, Freundschaften, Nächstenliebe und Gesundheit.
Lasst uns 2023 optimistisch beginnen.
Ihre/Eure Ortsvorsteherin
Sandra Jung